Unterstützung für MS Windows Terminal Server
Unternehmen, die auf den Einsatz von Terminal Servern setzen, sehen sich im Betrieb der Server immer drei Herausforderungen gegenüber:
- Die Serverfarm muss hochverfügbar sein - bei Ausfall von Servern sind immer ganze Anwendergruppen betroffen
- Zugriffe sollen möglichst gut zwischen den Servern verteilt werden
- Die Umgebung muss einfach und bedarfsgerecht skaliert werden können
Hier kommt Server Load Balancing ins Spiel ? bisher im Terminal Server-Umfeld ein komplexes und kostspieliges Thema.
Für die KEMP Loadmaster steht eine neue Funktion bereit, die speziell auf Windows Terminal Server bzw. RDP abgestimmtes Loadbalancing ermöglicht. Damit wird die seit Jahren bewährte Unterstützung von Webservern, LDAP, Mail & Co. um ein wesentliches Element erweitert.
Das Einrichten der Microsoft Session Directory Services für den Windows Terminal Server ist komplex und kostenintensiv. Die KEMP Loadmaster ermöglichen das in nur wenigen Schritten über die Web-GUI ? der Administrator wählt das Protokoll aus, und alle wichtigen Einstellungen sind bereits vorbelegt.
Die Funktionen stehen mit allen Baureihen der KEMP Loadmaster zur Verfügung, und bietet neben der einfachen Konfiguration alle für Windows Terminal Server notwendigen Funktionen ? insbesondere Session-Persistenz, Health Checks auf Hardware- und Anwendungsebene und dynamische Balancing-Regeln abhängig von der Server-Auslastung.
Die neuen Funktionen unterstützen neben dem Windows Server 2003 auch die Session Directory Services (Session Broker) des Windows Terminal Server 2008. Die Session-Persistenz sorgt dafür, dass ein Client nach einem Verbindungsabbruch wieder mit dem selben Server verbunden wird ? Datenverluste und unbrauchbare User-Profile gehören damit der Vergangenheit an.
Die Microsoft-Implementierung steuert die Session-Persistenz mit Hilfe des Session Brokers, um die Anfragen der Clients dem richtigen Server zuzuordnen. Die Zuordnung erfolgt mit Hilfe von Routing Token, die an den Client übertragen werden. Die KEMP Loadmaster können diese Token zur Steuerung des Datenstroms verwenden.
Bei Nutzung der KEMP Loadmaster kann wahlweise auch auf die sonst notwendige Installation einer zusätzlichen Server-Instanz für die Session Directory Services verzichtet werden ? die Loadbalancer haben seit jeher ein eigenes Layer 7 Persistenz-Modell integriert.
KEMP ist der einzige Hersteller, der diese Funktion jetzt speziell für die Windows Terminal Server optimiert anbietet. Damit können die Kosten für Einrichtung und Betrieb der Terminal Server erheblich reduziert werden.